beruflicher Werdegang

Lässt man meine Jobs während meiner Studienzeit außer Acht, habe ich eine recht geradlinige Karriere hinter mich gebracht, bevor ich im Gesundheitsdienst gelandet bin.

Begonnen hat alles in meiner ersten Anstellung im Umweltbundesamt, damals noch eine dem Bundesministerium für Umwelt untergeordnete Dienststelle. Gleich nach meiner Labor 2Ausbildung an der HBLVA Rosensteingasse und meiner Grundwehrzeit begann ich meine Tätigkeit in der Dioxinanalytik. Von dort wechselte ich in die Umweltanalytik. Danach ging ich aus dem Labor in die Umweltplanung. Hier arbeitete ich auch erstmals mit Gesetzen und Verordnungen. Dies inspirierte mich von der Rechtskunde, ich kündigte und begann mit meinem Studium der Rechtswissenschaften, womit sich meine weitere Karriere maßgeblich änderte.

Business 1Nach Studium und Gerichtsjahr fand ich eine Anstellung als Rechtsanwaltsanwärter. In der Kanzlei „AVIA Lawgroup“, Niederlassung Wien, war ich dann vorrangig mit den Themen Arbeits- und Sozialrecht, Gesundheitsrecht, allgemeinem Zivilrecht sowie Miet- und Eigentumsrecht beschäftigt. Trotz meiner guten Wahl der Kanzlei fand ich bald heraus, dass Anwalt nicht mein Zukunftsberuf sein wird.

Ausschnitt 1Nach einem kurzen Ausflug in die Selbstständigkeit, in der ich in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Gesundheitsberufen tätig war, erwischte mich die Wirtschaftskrise und ich wechselte in den rechtskundigen Dienst der Gemeinde Wien.

In Wien war ich bei der Wiener Berufsrettung als Assistent des Ärztlichen Leiters und Abteilungsleiter Stellvertreters.  Später wechselte ich in der Gemeinde Wien in den rechtskundigen Dienst. Hier absolvierte ich als Jurist zunächst die übliche Jobrotation, wobei ich meinen Dienst auf den Magistratischen Bezirksämtern für den 13. und 14. Bezirk, für den 22. Bezirk sowie für den 16. Bezirk versah. Zudem konnte ich die Magistratsabteilung 22 – Umweltschutz kennenlernen. Dies führte mich direkt, meiner Profession entsprechend, in die Magistratsabteilung 15 – Gesundheitsdienst der Stadt Wien, als einer von 2 Juristen in der Stabstelle Recht. Meine Aufgaben waren die Beratung und Unterstützung der Abteilungsleitung in rechtlichen Fragen. Mit 31. Jänner 2018 habe ich den Dienst bei der Stadt Wien beendet.

Mit 15. Jänner 2018 wechselte ich ins Kabinett der Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz. Hier war ich als Fachreferent, wieder meiner Profession entsprechend, für die Human- und Tiergesundheit verantwortlich. cropped-cropped-image5810-e1464398600814-2.jpgIn den Kabinetten bilden die Fachreferenten das Bindeglied zwischen der politischen und fachlichen Ebene. Die Aufgaben liegen in der Planung und Umsetzung politisch notwendiger und gewollter Maßnahmen in enger Zusammenarbeit mit den Sektionen des Ministeriums. Sohin war ich mittelbar in der Gesetzgebung und Vollziehung tätig.

Nach meiner Tätigkeit in der politischen Ebene der Verwaltung, wechselte ich in das Sportministerium. Wieder konnte ich mein Hobby zum Beruf machen. Hier war ich in der Sektion II – Sport, in der Abteilung 5 zuständig für die besondere Bundes-Sportförderung, Breiten-, Schul- und Gesundheitssport. Auch wenn es zunächst als ein gänzlich neues Betätigungsfeld aussieht, durch den Gesundheitssport schließt sich der Kreis. Ich konnte meine Kenntnisse im Gesundheitsbereich wieder zu Gunsten der Bevölkerung einbringen. Besonders spannend war dabei, dass ich einige große Projekt zur Förderung der Gesundheit der Bevölkerung leitend durchführen konnte. Noch fehlt der politische Wille, die Gesundheit zu fördern, aber die Projekte stehen zur Umsetzung bereit und bald wird man von diesen auch etwas mitbekommen.

Letztlich verschlug es mich in den Fonds Soziales Wien. Hier verbrachte ich einige Monate, einmal mehr in einer Stabsstelle Recht. Eine Erfahrung, die ich so nicht vermissen will mit einigen durchaus interessanten Impressionen über die Arbeit in diesem und die Vorgehensweise der Stabsstelle.

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